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Rot-Weiss Wilhelmsburg II – Harburger TB II 4:1 |
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Kreisklasse | 03.04.2011
Unerwartete Niederlage!
Rot-Weiss Wilhelmsburg II – Harburger TB II 4:1
Tor: Dawid
Von Przemek: Die überraschende 1:4-Auswärtsniederlage bei Rot-Weiss ist kein verspäteter Aprilscherz. Bei schönem Wetter, weichem Grandplatz und einem guten Schiedsrichter herrschte am Ende bei den Harburgern Fassungslosigkeit.
Doch alles begann, wie geplant. HTB II spielte wie gewohnt offensiv und nach einigen Tormöglichkeiten lupfte Dawid die Pille zum 1:0 in die Maschen. So ging es weiter, bis man sich einen dummen Strafstoß eingefangen hat, den die Hausherren zum 1:1 verwandeln konnten. Das war schon ein kleiner Knacks bei HTB II, aber dennoch glaubte man weiterhin fest an einen Sieg und nachdem die Partie, die dann auch auf beiden Seiten stattfand, etwas an Tempo verlor, pfiff der Schiri zur Halbzeit.
Nachdem die erste Halbzeit in der Kabine kurz analysiert wurde, wollte man es in der zweiten Hälfte unbedingt besser machen, doch so richtig druckvoll wurde das eigene Spiel nicht. Dann lief plötzlich alles ganz schnell. Rot-Weiss spielte seine Konter sauber aus und innerhalb weniger Minuten stand es 3:1 für die Wilhelmsburger. HTB II war nun bedient, aber gab nicht auf und baute nun richtig Druck auf. Selbst dann, als es auch noch 4:1 gegen sich stand, hat man alles versucht, um noch in die Partie zurückzukommen. Mittel wurden allerdings nicht gefunden. Als das Spiel abgepfiffen wurde, konnte man gar nicht fassen, was da eben passiert ist.
Nach dem Spiel versammelten sich die Harburger dann in einem Kreis in der Kabine und Trainer Robert Waliczek versuchte sich als Psychologe. Statt das Negative anzusprechen, das mit Sicherheit in aller Ruhe am Dienstag thematisiert wird, lobte er das Team für die Anfangszeit, aber vor allem für die tollen und moralisch wertvollen letzten 20 Minuten des Spiels, in denen gekämpft wurde, als ginge es um Leben und Tod. In dieser Zeit wurde alles Negative vergessen: Kein gegenseitiges Anmeckern, jeder hat sich den Allerwertesten aufgerissen und man wollte gemeinsam die Partie drehen. Nach dem Schlusspfiff stellten sich alle dieselbe Frage: Warum denn nicht gleich so im gesamten Spiel?
U.a. diese Frage wird man wohl beim nächsten Training versuchen zu klären. Vielleicht mussten wir mal so auf den Mund fallen, vielleicht hätten wir sowas schon gegen Moorburg erleben sollen, aber vielleicht ist es ja noch nicht zu spät. Jetzt kann die Mannschaft aber auf jeden Fall Moral beweisen und nun muss wohl auch der Letzte kapiert haben, dass man wirklich gegen jeden Gegner verlieren, aber auch GEWINNEN kann und genau das müssen wir jetzt gegen Dersimspor II beweisen. Die persönliche Einstellung muss stimmen und man muss als Einheit auftreten. Lasst uns alle das Positive aus dem Spiel mitnehmen und am Negativen arbeiten – jeder Spieler muss wissen, was er will. Lasst uns in den letzten Spielen so als Mannschaft auftreten, wie wir es in den letzten Minuten des Rot-Weiss-Spiels getan haben und dann ist wirklich ALLES möglich – auf geht’s Männer!!! |
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